Vine Kundenrezension eines kostenfreien Produkts(Was ist das?)
Zunächst war ich schon erstaunt über das bei Amazon angegebene Gesamtgewicht von 10 kg. Das kann nicht sein dachte ich und richtig: Gesamtgewicht 36 kg. Gut, dass die Jungs von Hermes schon die Treppe damit rauf waren. Allein lässt es sich ob der Gesamtgröße und Unhandlichkeit schlecht tragen.
Designtechnisch hat man sich im Hause Sony wieder ordentlich ins Zeug gelegt. Und das ist gar nicht mal so einfach wenn man bedenkt dass auch akustische Berechnungen mit in das fertige Produkt einfließen müssen. Sony hat diesen Spagat sehr gut gemeistert.
Nun wollte ich es mir natürlich mit dem Aufbau und den Einstellungen so leicht wie möglich machen und suchte nach der Bedienungsanleitung. Leider auch in meinem Karton vergebens. Da diese Anlage sehr neu ist, gehe ich aber davon aus, dass Sony wenigstens auf der Internetseite nachbessert.
Also was blieb mir anderes übrig als aus dem reichen Fundus meiner eigenen Erfahrungen zu schöpfen und selbst die Einstellungen vorzunehmen. Anbei liegt ein Mikrofon zur Selbsteinmessung der Anlage. Ich stehe solchen Sachen immer sehr skeptisch gegenüber. Das liegt auch daran, dass jeder Mensch unterschiedliche Höreigenschaften besitzt was das Mikrofon logischerweise nicht weiß. Bei Anfängern sicher eine gute Sache um die ersten Einstellungen elektronisch einregeln zu lassen, der Purist setzt hingegen auf sein Gehör.
Sehr gut finde ich die kabellosen Surround Boxen. War bei mir zwar nicht nötig da die Kabel schon lagen, aber für manche Wohnungen ein echter Glücksfall. Unansehnliche Kabelschächte entfallen somit.
Klang:
Nun hatten wir ja hier schon so einiges an Anlagen stehen und können die Sonyanlage schon in die gehobene Mittelklasse einordnen. Die Höhen kommen sehr gut rüber und der „Grummelbass“ kann sich durch den starken Subwoofer auch hören lassen. Einzig im Mittenbereich kam mir die Anlage ein wenig zu flach rüber. Hier muss man aber Kompromisse aufgrund der Bauform machen. Aus voluminöseren Boxen kommt logischerweise auch ein besserer Sound. Aus diesem Grund kann die Sonyanlage auch nicht mit Konkurrenten wie Teufel oder gar Nubert mithalten. Allerdings kosten dort auch schon zwei Boxen soviel wie diese Anlage im Gesamten. Aber für die Ersteinrichtung der Wohnung ist diese Anlage richtig gut. Schlägt man doch gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: -CD – MP3 -DVD -Blu Ray (3D) – Radio -Internet – Streaming per Bluetooth Eigentlich gibt es hier fast nichts, was nicht mit den aktuellen Standards verknüpfelbar wäre. Und sogar noch zukunftsorientierte, auf 4K basierende Bildübertragung. Das konnte ich nicht testen, da auch ich leider noch nicht über ein solches Gerät verfüge. Aber so ist man schon für die Zukunft gerüstet. Zum Player lässt sich noch ausführen, dass er Blu Rays insbesondere auch 3D Blu Rays sehr flott einliest. Im Moment das schnellste Gerät hier im Hause. Die Bildqualität ist sonytypisch sehr gut. Allerdings hängt das natürlich auch immer mit dem angeschlossenen TV zusammen und somit lässt sich diese Aussage nicht pauschalisieren. In der Summe hat man hier eine sehr gute Anlage für den gehobenen Hörgenuss. Besser als Bose (Cubespeaker-System) – schlechter als Nubert. Eben ein Mittelding für einen durchaus beachtenswerten Gesamtpreis. Sehr gute 4 Sterne!
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Rezension bezieht sich auf: Sony BDV-N9100WW 5.1 Blu-ray Heimkinosystem (1000Watt / 4k UltraHD Upscaling / 3D / W-LAN, Bluetooth, NFC) (Elektronik)
Vine Kundenrezension eines kostenfreien Produkts(Was ist das?)
Ich habe lange überlegt, unter welchen Voraussetzungen ich die Sony BDV-N9100WW rezensieren soll, denn für denjenigen, der bereits das eine oder andere Heimkinosystem aufgebaut und eingerichtet hat, ist dieses System sicher nichts mehr. Deswegen gehe ich davon einfach mal davon aus, dass der Käufer dieser Anlage einfach Filme genießen möchte und sich nicht durch komplizierte Installationen arbeiten will.
Bereits im letzten Jahr hatte Sony in kleinen Musik-Kompaktanlagen wie der CMTV50 die ersten Ferrofluid-Boxen weltweit eingeführt. Ich war daher umso gespannter, wie die neue Technologie in einem vollständigen Heimkinosystem ankommt. Denn wirklich überzeugt hatten mich die Boxen damals nicht. Nun führt Sony diese Technologie in kompakten Heimkinosystemen wie der BDV-N9100WW fort. Hier handelt es sich um eine Komplettanlage, Tuner und 3D BD-Player sind in einem Bauteil untergebracht.
Die BDV-N9100WW ist optisch auf den ersten Blick ein echter Hingucker. Alles erstrahlt in hochglänzenden weißen Kunststoff, abgesetzt mit blauen Einfassungen. Sony gibt an, sich beim Design von Bergkristallen inspiriert haben zu lassen. Ein netter Effekt und dem Design angepasst sind die Leuchtdioden am Fuß der Boxen, die im Betrieb blau aufleuchten. Beim Einlegen einer BD-Disc oder DVD fährt die Abdeckung zur Seite und gibt das Laufwerk frei.
Sony-typisch bei Kompaktanlagen ist das gesamte System innerhalb von 30 Minuten einsatzbereit. Das liegt am simplen Zusammenbau der Boxen und an der farblichen Zuordnung sämtlicher eigenentwickelter Stecker. Jede Box hat eine farbige Markierung und das dazugehörige farbige Kabel. Dessen anderes Ende wird in den entsprechenden, ebenfalls farblich markierten Steckplatz am Receiver eingesteckt. Weiterhin ist jede Box mit ihrem jeweiligen Aufstellplatz gekennzeichnet. So wird vermieden, dass der Hubschrauber hinten links erklingt, obwohl er vorne rechts durch Bild fliegt. Zum Aufbau ist eine übersichtliche Schnellstartanleitung beigelegt, die vollständige Anleitung gibt es nur als PDF-Download auf der Sony Website.
Die Surround-Boxen sind als Funkboxen angegeben, so dass das umfangreiche Verlegen von Kabeln entfallen kann. Diese Aussage stimmt so jedoch nur zur Hälfte. Denn mitgeliefert wird ein Funkempfänger, der zwar die beiden hinteren Boxen ansteuert, dennoch müssen diese mit dem Empfänger verkabelt werden. So kommt man je nach baulicher Gegebenheit doch nicht umhin, den einen oder anderen Kabelkanal zu verlegen, um hässliche Flatterleinen hinter dem Sofa zu vermeiden. Für den ungewöhnlichen Fall, dass man tatsächlich keine Möglichkeit hat, die Surround-Boxen hinter dem Sofa zu platzieren, kann man tatsächlich auch alle vier Boxen neben dem TV aufstellen. Der „All Front Setup“ genannte Modus bietet dann zumindest noch virtuellen Raumklang.
Kommt man mit den Kabeln noch gut zurecht, entpuppt sich das nicht den Standard Rack-Maßen von 43,5 Zentimeter entsprechende System als echtes Problem. Mit 48 Zentimetern Breite passt es in kein klassisches Phonoregal. Es muss also direkt in Front des Bildschirms aufgestellt werden. Gleiches gilt für den Center-Speaker. Auch dieser ist mit 36 Zentimetern sehr breit. Man muss demnach für dieses System über ein ausreichend großes Phonoregal verfügen, da System, Center-Box und TV entsprechend platziert werden müssen. Problematisch kann bei dieser Art der Aufstellung dann obendrein die Höhe der beiden Sony-Komponenten werden. Denn mit jeweils 7,9 Zentimetern verdecken sie unter Umstanden den IR-Empfänger des TV. Das System verfügt im Gegensatz zu diversen Soundbars nicht über die Möglichkeit, das TV Signal zu empfangen und an den TV durchzureichen.
Die Einrichtung des Systems ist wie die Aufstellung eine Angelegenheit von wenigen Minuten. Ähnlich wie sämtliche Yamaha-Komponenten verfügt die Sony über ein Mikrofon zum Einmessen. Dabei wird nach Aufstellung der Boxen das Mikro an der üblichen Sitzposition abgelegt und die Routine gestartet. Kurz darauf hat das System alle Positionen der aufgestellten Boxen erfasst und dem Raumklang steht nichts mehr im Wege. Besitzer einer Playstation 3 oder PSP werden sich im Onscreen-Menü sofort heimisch fühlen, denn Sony hat die XrossMediaBar (XMB) auch hier integriert. Diese ist so übersichtlich strukturiert, dass weitere Einstellungen völlig unkompliziert zu erledigen sind.
Das System verfügt trotz WiFi über einen Netzwerkanschluss, einen analogen Audio-Eingang, einen optischen Eingang und nur drei HDMI-Plätze, von denen der HDMI-Out ARC fähig ist (Audio Return Channel = Audiorückkanal). Dieser wird mit dem TV verbunden. So kann der TV bei normalem Fernsehempfang seinen Ton auch…
Ich habe lange nach einer geeigneten Heimkinoanlage gesucht und mir verschiedene Anlagen angesehen. Ich habe einen Samsung TV (6510) und deshalb habe ich mir die Samsung HT-F9759W, HT-F6550W sowie von Bose die V25 (neu Lifestyle 525)sowie V35 (neu Lifestyle 535) angesehen.
Vom Aussehen kam Samsung jedoch nicht in Frage (billiges Plastik). Vom Sound her gar nicht so schlecht und halt voll kompatibel zu meinem TV. Jedoch braucht man 2 x Smart TV usw. ? Meines Erachtens nicht. Wichtig ist doch eigentlich nur eine Anlage mit eigenem W-LAN für Software-Updates usw.
Ein wichtiges Auswahlkriterium war für mich u.a. auch die kabellosen Surround-Lautsprecher. Dies kann Bose nicht mehr anbieten. Ich wollte die V35 fast schon kaufen, jedoch dann kam heraus, dass die Bose SL2 Wireless Surround Link gar nicht mehr lieferbar sind (Probleme wohl mit der EU-Norm -> Stromfresser). Ersatz ist von Bose z.Z. nicht geplant.
Bei detaillierter Analyse stellte ich fest, dass wirklich alle sinnvollen Feature bei Bose Zusatzprodukte/Adapter benötigt. Will man z.B. Internet-Radio, dann braucht man einen zusätzlichen Adapter. Natürlich hat Bose auch keinen eigenen Blue-ray-Player. Also Fazit, kein komplettes Gesamtsystem von Bose möglich.
Letztendlich fand ich dieses System von Sony. Sie sieht nicht nur wirklich toll aus (echter Hingucker), sondern auch der Klang ist wirklich sehr gut und das für einen unschlagbaren Preis.
Bei mir funktioniert auch das Zusammenspiel von TV-Fernbedienung und dieser Sony Fernbedienung. Schalte ich den Fernseher mit der Samsung Fernbedienung aus, so schaltet sich automatisch auch das Sony Heimkinosystem aus und umgekehrt. Verbindung bei mir über ARC-HDMI.
Über das Menü kann man auch erreichen (z.B. bei einem klassisches Musikstück auf CD), auf Stereo umzuschalten. Also man kann die hinteren beiden und den Center Lautsprecher abschalten.
Ich kann daher diese Anlage nur weiterempfehlen. Das einzige beschriebene Manko ist die etwas lange Initialisierungszeit nach dem Einschalten. D.h., man hört für ca. 5 sek. den TV-Ton, dann ca. 15 sek. nichts und dann erst kommt der Sony 5.1 Sound.
Alles andere Punkte wie z.B. bezgl. der Kalibrierung (super einfach), der Verpackung usw. sind ja schon mehrfach beschrieben worden.
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Kommentare
M. Reimer 30. Januar 2015 um 18:15
Kein High End, aber doch gehobene Mittelklasse,
Das kann nicht sein dachte ich und richtig: Gesamtgewicht 36 kg.
Gut, dass die Jungs von Hermes schon die Treppe damit rauf waren. Allein lässt es sich ob der Gesamtgröße und Unhandlichkeit schlecht tragen.
Designtechnisch hat man sich im Hause Sony wieder ordentlich ins Zeug gelegt.
Und das ist gar nicht mal so einfach wenn man bedenkt dass auch akustische Berechnungen mit in das fertige Produkt einfließen müssen. Sony hat diesen Spagat sehr gut gemeistert.
Nun wollte ich es mir natürlich mit dem Aufbau und den Einstellungen so leicht wie möglich machen und suchte nach der Bedienungsanleitung. Leider auch in meinem Karton vergebens. Da diese Anlage sehr neu ist, gehe ich aber davon aus, dass Sony wenigstens auf der Internetseite nachbessert.
Also was blieb mir anderes übrig als aus dem reichen Fundus meiner eigenen Erfahrungen zu schöpfen und selbst die Einstellungen vorzunehmen.
Anbei liegt ein Mikrofon zur Selbsteinmessung der Anlage. Ich stehe solchen Sachen immer sehr skeptisch gegenüber. Das liegt auch daran, dass jeder Mensch unterschiedliche Höreigenschaften besitzt was das Mikrofon logischerweise nicht weiß. Bei Anfängern sicher eine gute Sache um die ersten Einstellungen elektronisch einregeln zu lassen, der Purist setzt hingegen auf sein Gehör.
Sehr gut finde ich die kabellosen Surround Boxen. War bei mir zwar nicht nötig da die Kabel schon lagen, aber für manche Wohnungen ein echter Glücksfall. Unansehnliche Kabelschächte entfallen somit.
Klang:
Nun hatten wir ja hier schon so einiges an Anlagen stehen und können die Sonyanlage schon in die gehobene Mittelklasse einordnen.
Die Höhen kommen sehr gut rüber und der „Grummelbass“ kann sich durch den starken Subwoofer auch hören lassen. Einzig im Mittenbereich kam mir die Anlage ein wenig zu flach rüber.
Hier muss man aber Kompromisse aufgrund der Bauform machen.
Aus voluminöseren Boxen kommt logischerweise auch ein besserer Sound.
Aus diesem Grund kann die Sonyanlage auch nicht mit Konkurrenten wie Teufel oder gar Nubert mithalten. Allerdings kosten dort auch schon zwei Boxen soviel wie diese Anlage im Gesamten.
Aber für die Ersteinrichtung der Wohnung ist diese Anlage richtig gut.
Schlägt man doch gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe:
-CD – MP3
-DVD
-Blu Ray (3D)
– Radio
-Internet
– Streaming per Bluetooth
Eigentlich gibt es hier fast nichts, was nicht mit den aktuellen Standards verknüpfelbar wäre.
Und sogar noch zukunftsorientierte, auf 4K basierende Bildübertragung.
Das konnte ich nicht testen, da auch ich leider noch nicht über ein solches Gerät verfüge.
Aber so ist man schon für die Zukunft gerüstet.
Zum Player lässt sich noch ausführen, dass er Blu Rays insbesondere auch 3D Blu Rays sehr flott einliest. Im Moment das schnellste Gerät hier im Hause.
Die Bildqualität ist sonytypisch sehr gut. Allerdings hängt das natürlich auch immer mit dem angeschlossenen TV zusammen und somit lässt sich diese Aussage nicht pauschalisieren.
In der Summe hat man hier eine sehr gute Anlage für den gehobenen Hörgenuss.
Besser als Bose (Cubespeaker-System) – schlechter als Nubert. Eben ein Mittelding für einen durchaus beachtenswerten Gesamtpreis.
Sehr gute 4 Sterne!
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Michael Schulz 30. Januar 2015 um 18:40
Eigenwilliges Design mit einigen kleinen Schwächen,
Ich habe lange überlegt, unter welchen Voraussetzungen ich die Sony BDV-N9100WW rezensieren soll, denn für denjenigen, der bereits das eine oder andere Heimkinosystem aufgebaut und eingerichtet hat, ist dieses System sicher nichts mehr. Deswegen gehe ich davon einfach mal davon aus, dass der Käufer dieser Anlage einfach Filme genießen möchte und sich nicht durch komplizierte Installationen arbeiten will.
Bereits im letzten Jahr hatte Sony in kleinen Musik-Kompaktanlagen wie der CMTV50 die ersten Ferrofluid-Boxen weltweit eingeführt. Ich war daher umso gespannter, wie die neue Technologie in einem vollständigen Heimkinosystem ankommt. Denn wirklich überzeugt hatten mich die Boxen damals nicht. Nun führt Sony diese Technologie in kompakten Heimkinosystemen wie der BDV-N9100WW fort. Hier handelt es sich um eine Komplettanlage, Tuner und 3D BD-Player sind in einem Bauteil untergebracht.
Die BDV-N9100WW ist optisch auf den ersten Blick ein echter Hingucker. Alles erstrahlt in hochglänzenden weißen Kunststoff, abgesetzt mit blauen Einfassungen. Sony gibt an, sich beim Design von Bergkristallen inspiriert haben zu lassen. Ein netter Effekt und dem Design angepasst sind die Leuchtdioden am Fuß der Boxen, die im Betrieb blau aufleuchten. Beim Einlegen einer BD-Disc oder DVD fährt die Abdeckung zur Seite und gibt das Laufwerk frei.
Sony-typisch bei Kompaktanlagen ist das gesamte System innerhalb von 30 Minuten einsatzbereit. Das liegt am simplen Zusammenbau der Boxen und an der farblichen Zuordnung sämtlicher eigenentwickelter Stecker. Jede Box hat eine farbige Markierung und das dazugehörige farbige Kabel. Dessen anderes Ende wird in den entsprechenden, ebenfalls farblich markierten Steckplatz am Receiver eingesteckt. Weiterhin ist jede Box mit ihrem jeweiligen Aufstellplatz gekennzeichnet. So wird vermieden, dass der Hubschrauber hinten links erklingt, obwohl er vorne rechts durch Bild fliegt. Zum Aufbau ist eine übersichtliche Schnellstartanleitung beigelegt, die vollständige Anleitung gibt es nur als PDF-Download auf der Sony Website.
Die Surround-Boxen sind als Funkboxen angegeben, so dass das umfangreiche Verlegen von Kabeln entfallen kann. Diese Aussage stimmt so jedoch nur zur Hälfte. Denn mitgeliefert wird ein Funkempfänger, der zwar die beiden hinteren Boxen ansteuert, dennoch müssen diese mit dem Empfänger verkabelt werden. So kommt man je nach baulicher Gegebenheit doch nicht umhin, den einen oder anderen Kabelkanal zu verlegen, um hässliche Flatterleinen hinter dem Sofa zu vermeiden. Für den ungewöhnlichen Fall, dass man tatsächlich keine Möglichkeit hat, die Surround-Boxen hinter dem Sofa zu platzieren, kann man tatsächlich auch alle vier Boxen neben dem TV aufstellen. Der „All Front Setup“ genannte Modus bietet dann zumindest noch virtuellen Raumklang.
Kommt man mit den Kabeln noch gut zurecht, entpuppt sich das nicht den Standard Rack-Maßen von 43,5 Zentimeter entsprechende System als echtes Problem. Mit 48 Zentimetern Breite passt es in kein klassisches Phonoregal. Es muss also direkt in Front des Bildschirms aufgestellt werden. Gleiches gilt für den Center-Speaker. Auch dieser ist mit 36 Zentimetern sehr breit. Man muss demnach für dieses System über ein ausreichend großes Phonoregal verfügen, da System, Center-Box und TV entsprechend platziert werden müssen. Problematisch kann bei dieser Art der Aufstellung dann obendrein die Höhe der beiden Sony-Komponenten werden. Denn mit jeweils 7,9 Zentimetern verdecken sie unter Umstanden den IR-Empfänger des TV. Das System verfügt im Gegensatz zu diversen Soundbars nicht über die Möglichkeit, das TV Signal zu empfangen und an den TV durchzureichen.
Die Einrichtung des Systems ist wie die Aufstellung eine Angelegenheit von wenigen Minuten. Ähnlich wie sämtliche Yamaha-Komponenten verfügt die Sony über ein Mikrofon zum Einmessen. Dabei wird nach Aufstellung der Boxen das Mikro an der üblichen Sitzposition abgelegt und die Routine gestartet. Kurz darauf hat das System alle Positionen der aufgestellten Boxen erfasst und dem Raumklang steht nichts mehr im Wege. Besitzer einer Playstation 3 oder PSP werden sich im Onscreen-Menü sofort heimisch fühlen, denn Sony hat die XrossMediaBar (XMB) auch hier integriert. Diese ist so übersichtlich strukturiert, dass weitere Einstellungen völlig unkompliziert zu erledigen sind.
Das System verfügt trotz WiFi über einen Netzwerkanschluss, einen analogen Audio-Eingang, einen optischen Eingang und nur drei HDMI-Plätze, von denen der HDMI-Out ARC fähig ist (Audio Return Channel = Audiorückkanal). Dieser wird mit dem TV verbunden. So kann der TV bei normalem Fernsehempfang seinen Ton auch…
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nimbus_007 30. Januar 2015 um 19:35
Sony BDV-N9100WB 5.1 Blu-ray Heimkinosystem (1000Watt / 4k UltraHD Upscaling / 3D / W-LAN, Bluetooth, NFC),
Vom Aussehen kam Samsung jedoch nicht in Frage (billiges Plastik). Vom Sound her gar nicht so schlecht und halt voll kompatibel zu meinem TV. Jedoch braucht man 2 x Smart TV usw. ? Meines Erachtens nicht. Wichtig ist doch eigentlich nur eine Anlage mit eigenem W-LAN für Software-Updates usw.
Ein wichtiges Auswahlkriterium war für mich u.a. auch die kabellosen Surround-Lautsprecher. Dies kann Bose nicht mehr anbieten. Ich wollte die V35 fast schon kaufen, jedoch dann kam heraus, dass die Bose SL2 Wireless Surround Link gar nicht mehr lieferbar sind (Probleme wohl mit der EU-Norm -> Stromfresser). Ersatz ist von Bose z.Z. nicht geplant.
Bei detaillierter Analyse stellte ich fest, dass wirklich alle sinnvollen Feature bei Bose Zusatzprodukte/Adapter benötigt. Will man z.B. Internet-Radio, dann braucht man einen zusätzlichen Adapter. Natürlich hat Bose auch keinen eigenen Blue-ray-Player. Also Fazit, kein komplettes Gesamtsystem von Bose möglich.
Letztendlich fand ich dieses System von Sony. Sie sieht nicht nur wirklich toll aus (echter Hingucker), sondern auch der Klang ist wirklich sehr gut und das für einen unschlagbaren Preis.
Bei mir funktioniert auch das Zusammenspiel von TV-Fernbedienung und dieser Sony Fernbedienung. Schalte ich den Fernseher mit der Samsung Fernbedienung aus, so schaltet sich automatisch auch das Sony Heimkinosystem aus und umgekehrt. Verbindung bei mir über ARC-HDMI.
Über das Menü kann man auch erreichen (z.B. bei einem klassisches Musikstück auf CD), auf Stereo umzuschalten. Also man kann die hinteren beiden und den Center Lautsprecher abschalten.
Ich kann daher diese Anlage nur weiterempfehlen. Das einzige beschriebene Manko ist die etwas lange Initialisierungszeit nach dem Einschalten. D.h., man hört für ca. 5 sek. den TV-Ton, dann ca. 15 sek. nichts und dann erst kommt der Sony 5.1 Sound.
Alles andere Punkte wie z.B. bezgl. der Kalibrierung (super einfach), der Verpackung usw. sind ja schon mehrfach beschrieben worden.
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