Einheitliche Standards für IP-Telefonanlagen
Der Hightech-Verband BITKOM und das internationale SIP Forum wollen die Anbindung von SIP-basierten Kommunikationsendgeräten vereinheitlichen. Dafür möchten die beiden Verbände gemeinsam die technische Spezifikation SIP connect 1.1 weiterentwickeln. Darauf haben sich die Organisationen in einem Letter of Intent verständigt. „Wir brauchen bei IP-Telefonanlagen international einheitliche Standards, die providerunabhängig genutzt werden können“, sagt BITKOM-Experte Johannes Weicksel. „Wenn sich heute ein Unternehmen eine SIP-Trunk-basierte Telefonanlage zulegen möchte, muss es zunächst schauen, ob die Anlage technisch kompatibel ist zum Netz seines Providers.“ Die Detailempfehlungen zu möglichen Varianten der Implementierung des so genannten „SIP Trunking“ sollen nun weiter ausgebaut werden. Das Session Initiation Protocol (SIP) ist ein Netzprotokoll, das die Kommunikation zwischen mindestens zwei Teilnehmern aufbaut und steuert. SIP Trunking ermöglicht, mit einem einzigen Nutzerkonto mehrere Durchwahlnummern zu verwalten. Dies ist vor allem für solche Unternehmen interessant, die viele Endgeräte mit eigenen Rufnummern benötigen.
BITKOM – Presseinformationen
Quelle: Bitkom
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