Aiptek Pocket Cinema T20 Notebook Projektor
Aiptek Pocket Cinema T20 Notebook Projektor
- Lichtstärke: 8 Lumen
- Projektionsauflösung: 640 x 480 Pixels (VGA)
- Systemvoraussetzungen: Windows XP SP3 / Vista Pentium 4 / Celeron Familie, AMD K6 / Athlon / Duron Familie 1GHz Prozessor oder höher, 512MB RAM oder höher, USB 2.0 Port(s) (zwei freie Ports empfohlen)
- Gewicht: 117g
Aiptek T 20 Pocket Cinema, Neuware vom Fachhändler
Unverb. Preisempf.: EUR 110,98
Preis:
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Kommentare
Apprentice 22. Juli 2013 um 02:10
Genial fürs kleine Heimkino,
Ich besitze den Aiptek T20 nun seit gut zwei Tagen und habe ihn schon ausgiebig testen können. Mir persönlich ging es vorallem um einen leisen und leichten Beamer mit geringem Preis für Zuhause und auf Reisen.
Im Moment benutze ich ihn hauptsächlich in meiner kleinen Wohnung, um abends im Bett Filme an die (weiß gekalkte) Decke projezieren zu können. Die Entfernung Boden zu Decke beträgt dabei ca 230 cm, woraus maximal (Bildverhältnis 4:3 wie bei alten Filmen) ca 150 cm Bilddiagonale entstehen. Die Schärfe lässt sich bei dieser Diagonale perfekt einstellen und ist wirklich glasklar. Da der Schärferegler noch etwas Spiel hat, nehme ich an, dass auch größere Bilddiagonalen möglich sind.
Probleme mit stockender Wiedergabe (besonders bei Actionszenen) hatte ich bisher keine. Das Bild bleibt stets flüssig.
Die Helligkeit des Beamers ist bei Beleuchtung eindeutig zu gering, aber in einem abgedunkelten Raum oder nach Sonnenuntergang vollkommen ausreichend, um ein wirklich klares, farbenfrohes und gutes Bild darzustellen.
Die Voreinstellungen für die Farbwiedergabe und Helligkeit finde ich persönlich etwas zu kontrastarm und dunkel, aber zum Glück lässt sich das mit gängigen Videoprogrammen nachjustieren. Ich z.B. verwende den VLC Videoplayer und reguliere vor dem Filmstart dort manuell die Helligkeit, den Kontrast und Sättigung nach oben (VLC -> Extras -> Effekte und Filter -> Videoeffekte), um eine perfekte Videowiedergabe zu erreichen.
Positiv herausstellen möchte ich noch die einfache Installation und Handhabung des Beamers. Betrieben wird der Beamer über 2 USB Ports, einer für Datenübertragung und einer für Strom, mehr braucht es nicht. Sofort nach Anschluss ist der betriebsbereit. Außerdem installiert er sich unter Vista selbst und in der Taskleiste taucht anschließend ein Menü zur Einstellung des Beamerbildes mit vier Optionen auf.
1. Mirror
Laptop und Beamer zeigen beide das gleiche Bild (Auflösung wird am Laptop auf 640×480 umgeschaltet)
2. Extended
Der Beamer zeigt ein eigenes Bild in Erweiterung zum Laptopbildschirm (am rechten Bildrand kann man mit der Maus herausfahren, so dass man auf den Bildschirm des Beamers kommt)
3. Primary
Der Beamer läuft als einziger Monitor
4. Off
Der Beamer wird abgeschaltet
Ein kleineres Problem hatte ich jedoch; Videos laufen bei mir in Vollbild nur, wenn ich zuvor die Option „Mirror“ gewählt habe.
Alles in Allem ein geniales Produkt für den kleinen Preis. 🙂
Nachtrag 24.02.10 Problembehandlung:
Unter Win7 64Bit hatte ich kurze Zeit Probleme den Beamer zu starten (Verbindungherstellung führte zu Bluescreen). Dieser Fehler lies sich allerdings mit Löschen des Treibers, den mein T20 über den Schiebeschalter am Gerät installiert, und Installieren des neuesten Treibers direkt von der Aiptek-Homepage beheben.
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mapa 22. Juli 2013 um 02:17
Nur unter bestimmten Voraussetzungen geeignet!,
Vorteile:
+ Günstig im Anschaffungspreis
+ Günstig im Unterhalt (geringer Stromverbrauch)
+ Mobilität (Beamer hat Zigarettenschachtelformat)
+ Kein Lüftergeräusch (passiv gekühlt)
+ Hohe Lebensdauer der LED
Nachteile:
– Geringe Lichtstärke
– Feste Brennweite
– Keine Trapezeffektentzerrung
– leichte ‚Treppeneffekte‘ bei DVD Filmen, wegen zu geringer Auflösung
– 2 USB Ports werden benötigt, da sonst die Lichtstärke deutlich abnimmt (daher auch zwei USB-Verlängerungskabel bestellen, falls benötigt)
Eigentest:
Die Softwareinstallation verlief sowohl unter WinXP als auch unter Win7 (hier zuerst den Treiber auf der Herstellerseite herunterladen und vorinstallieren) problemlos.
Das im Lieferumfang enthaltene Dreibeinstativ erfüllt seinen Zweck und ermöglicht eine schnelle und einfache Positionierung des Beamers.
Klares Hauptmanko ist seine geringe Lichtstärke, die mit Vergrößerung der Bilddiagonalen (naturgemäß) kontinuierlich abnimmt.
Diese führt dazu, dass bei Filmwiedergaben im 50″‚ Format – selbst bei absolut dunkler Umgebung – die Helligkeit und der Kontrast massiv erhöht werden muss, was zu einer Einschränkung des Farbspektrums und folglich zu einer spürbaren Minderung der Bildqualität führt (Projektionsfläche war hierbei allerdings nur eine Wand).
Eine rundum vertretbare Bildqualität erhält man – meiner subjektiven Meinung nach – erst bei Bilddiagonalen unter 30′“ und bei völlig dunkler Umgebung, da man hier mit deutlich moderateren Einstellungen von Helligkeit und Kontrast zu ansehnlichen Farbdarstellungen kommt (Projektionsfläche war hier eine ‚Papierleinwand‘, kurzum, die Projektionsflächen sind in jedem Fall noch ausbaufähig, wobei ich die Anschaffung einer Hochleistungsleinwand für diesen Beamer als unangemessen erachte).
Umgebungsbeleuchtung macht sich auf Grund der extrem geringen Lichtstärke sofort fatal bemerkbar. Bei ‚halbdunklen‘ Räumen muss daher die Bilddiagonale auf deutlich unter 20′ verringert werden, was den Einsatz eines Beamers generell in Frage stellt (daher halte ich das Gerät für Präsentationen nicht wirklich geeignet).
Fazit:
Wer eine völlig dunkle Umgebung garantieren kann, sich mit ca. 30″‚ Bilddiagonale (entspricht ca. 75 cm und erfordert einen Abstand von ca. 120 cm zur Projektionsfläche) zufrieden gibt, über gelegentlich auftretende ‚Treppchenbildung‘ bei DVD Filmen hinwegsieht und keine übermäßig großen Anforderungen an Farbbrillanz stellt, kann bedenkenlos zuschlagen.
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Papageno 22. Juli 2013 um 02:48
Das Gerät kann LEIDER nicht überzeugen!,
Warum?: Die zwei Sterne gibt es dafür, dass ich es faszinierend finde, was heute an Kleinstbauweise möglich ist. Es bleiben dann aber auch zwei Sterne, weil der Beamer in der Praxis, das heisst als Arbeitsgerät für berufliche Präsentationen aber auch im Privaten als Abspielgerät dann und wann für ein Video nicht wirklich geeignet ist. LEIDER, gerne hätte ich dieses kleine Ding mein Eigen genannt, wenn es die Ansprüche erfüllt hätte. Doch ich will es kurz machen: ich habe Powerpoint-Präsentationen nachts im dunklen Wohnzimmer an die in klarem Weiss feinverputzte Wohnzimmerwand geworfen. Allerdings ist das Gerät wirklich lichtschwach, das heisst nur bei absoulter Dunkelheit (wie es ein Rezensent schon beschrieb) hat man ein grundsätzlich erkennbares Bild. In der Praxis, also in „normalen“ Tagungs- oder Besprechungsräumen findet man eine solche Dunkelheit jedoch nicht vor. Und das Hauptmanko, welches mich zum Zurückschicken gleich am nächsten Tag bewogen hat: die mangelhafte Farbdarstellung. Im beruflichen: Grafiken, die Geschäftsentwicklungen in verschiedenen Farben zeigten die mit hochwertigem Beamer oder auf dem Laptop klar zu unterscheiden waren sind mit diesem Beamer farblich nicht mehr zu unterscheiden und somit wertlos. Dann habe ich bspw. rot unterlegte Felder einer Tabelle mit schwarzer Schrift darin. Auch hier, an den anderen Wiedergabegeräten alles klar zur erkennen. Beim Mini-Beamer jedoch sind die Felder unlesbar, man erkennt kaum, dass sich überhaupt eine Schrift darin befindet. Wenn das Gerät also nicht einmal für Powerpoint (welches ja nun auch von seinen grafischen/farbigen Eigenschaften lebt) geeignet ist, ist es leider nicht zu verwenden. Last but not least der Test mit einem Film von DVD: auch hier sehr schwache, blasse Farben. Eine Nachtszene an einem Lagerfeuer: mit dem Minibeamer nur die Gesichter der darum sitzenden Menschen erkennbar, im Original auch Bäume, Felsen, etc. Also auch auf Geschäftsreisen im Hotel nehme ich dann lieber mein Sony Vaio Notebook „mit ins Bett“ und gucke darauf einen Film statt etwas schlecht erkennbares auf der Zimmerdecke- oder Wand entziffern zu versuchen. Wäre über einen Tipp dankbar, ob es ein Minigerät gibt, das hält was es -oder man sich davon- verspricht.
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